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Energie
Energiestrategie 2050
2017 hat die Schweizer Bevölkerung die Energiestrategie 2050 angenommen. Diese hat zum Ziel, dass in der gesamten Schweiz weniger Energie verbraucht werden soll. Erneuerbare Energien sollen gefördert werden. Zudem ist der Bau von Kernkraftwerken verboten. Um dies zu erreichen, umfasst die Energiestrategie 2050 folgende vier Massnahmen:
- Der Energieverbrauch soll gesenkt werden.
- Die Energieeffizienz soll gesteigert werden.
- Erneuerbare Energie soll stärker gefördert werden.
- Es dürfen keine neuen Kernkraftwerke gebaut werden.
Kantonale Umsetzung der Energiestrategie 2050
Die Schweiz ist ein föderalistischer Staat. Das bedeutet, dass die Aufgaben zwischen dem Bund und den Kantonen aufgeteilt sind. Die Kantone sind in vielen Bereichen selbstständig. Trotzdem kann der Bund Regeln machen, wie die Kantone eine Aufgabe umsetzen müssen. Mehr zum Föderalismus findest du hier.
Auch die Umsetzung der Energiestrategie 2050 betrifft Bereiche, für welche die Kantone zuständig sind. An verschiedenen Stellen im Gesetz sind darum direkt die Kantone angesprochen. Es steht beispielsweise «Die Kantone sorgen dafür, dass…».
Ein Bereich, in dem die Kantone aktiv werden müssen, ist der Gebäudebereich. Die Energiestrategie 2050 sieht vor, dass die Gebäude in Zukunft weniger Energie verbrauchen (z.B. durch bessere Heizungen). Für solche Vorschriften sind die Kantone zuständig. Die Kantone passen darum momentan ihre kantonalen Gesetze an. In den Kantonen Luzern, Obwalden, Jura Basel-Stadt und Basel-Land wurden bereits Massnahmenpakete angenommen. Abgelehnt wurden solche Massnahmenpakete in Bern und Solothurn.
Energieverbrauch Schweiz
Seit der Industrialisierung verbrauchen die Menschen immer mehr Energie. Diese Energie wird zu einem grossen Teil aus fossilen Energieträgern gewonnen. Fossile Energieträger sind z.B. Erdöl, Erdgas und Kohle. Indem diese gebraucht werden, werden Treibhausgase freigesetzt.
Auch in der Schweiz brauchen wir jeden Tag Energie: Wir heizen unsere Wohnung, laden das Handy auf oder reisen mit dem Zug oder dem Auto. Seit den 1960er-Jahren ist der Energieverbrauch in der Schweiz stark gestiegen. Dabei können wir vor allem drei Hauptverbraucher unterscheiden: die privaten Haushalte, die Wirtschaft und den Verkehr.
Dabei wird Energie aus unterschiedlichen Energieträgern verwendet. Der grösste Anteil haben Treibstoffe wie Benzin oder Diesel. Danach wird am meisten Elektrizität gebraucht. Erdölbrennstoffe werden zu einem grossen Teil zum Heizen verbraucht (Heizöl).
Energieproduktion
Energieträger
Um Energie zu produzieren, braucht man Energieträger. Das sind Rohstoffe, die zum Beispiel in Kraftwerken zu Strom umgewandelt werden. Unterscheiden kann man dabei zwischen erneuerbaren und nicht-erneuerbaren Primär-Energieträgern.
