Die Selbstvorsorge

Die 3. Säule der Altersvorsorge ist die private Vorsorge. Das Ziel der privaten Vorsorge ist es, dass Rentner/-innen während der Pension zusätzliche individuelle Bedürfnisse finanziell decken können. Die 3. Säule ist freiwillig und funktioniert wie ein Sparkonto. Sie wird weiter eingeteilt in die Säule 3a (gebundene Selbstvorsorge) und 3b (freie Selbstvorsorge).

Die dritte Säule ist wie eine Art Bank-Konto: Sie wird durch normales Sparen finanziert. Was darauf einbezahlt wird, kann auch wieder bezogen werden. Wenn das Konto leer ist, gibt es daraus keine Rente mehr.

Was ist der Unterschied zwischen der Säule 3a und 3b?

Bei der dritten Säule unterscheidet man zwischen der gebunden Selbstvorsorge (3a) und der freien Selbstvorsorge (3b). Die freie Selbstvorsorge ist gewöhnliches Sparen, z. B. auf einem normalen Sparkonto. Dafür gelten auch dieselben Bedingungen wie bei einem normalen Sparkonto. Für die gebundene Selbstvorsorge braucht es hingegen ein spezielles Konto. Das Geld, das auf diesem Konto liegt, kann nur unter bestimmten Voraussetzungen abgehoben werden. Es wird also an das Konto «gebunden». 

Das Geld, welches auf das gebundene Selbstvorsorge-Konto(3a) gezahlt wird, kann von den Steuern abgezogen werden. Das Geld auf dem normalen Sparkonto (3b) nicht.

Wie viel kann ich einzahlen?

Auf das gebundene Selbstvorsorge-Konto(3a) kannst du pro Jahr höchstens 7056 Franken einzahlen.